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Vorwort
Blicke aus dem Spitalfenster oder: ein enger Rahmen fasst die weite Welt. So kann man die vorliegenden Gedichte von Romie Lie überschreiben.
Lange Wochen lässt die Schriftstellerin ihren Blick gehen – in den Spitalgarten hinunter, zum gegenüber-liegenden Aarehang, zur Berner Altstadt.
Aber darüber hinaus richtet sie ihren Blick nach innen – zur Schmerzflut, auf die Zeitinsel, zu den tiefer liegenden Fragen und Wünschen.
Es sind Gedichte entstanden, die den engen Rahmen sowohl des Zimmerfensters als auch der eigenen Befindlichkeit sprengen und etwas von dem in Sprache fassen, was Menschen umtreibt, wenn sie an ihre Grenzen verwiesen werden.
Die Vignetten stammen von Romie Lie.